Was ist die Partnerschaft für Demokratie?
Das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) mit einer Laufzeit von 2020 bis 2024 ausgestattete Programm unterstützt regionale „Partnerschaften für Demokratie“ durch Vereine, Projekte, Institutionen und Initiativen, die sich in der Demokratieförderung und Extremismusprävention engagieren. Kommunale Verwaltung und Zivilgesellschaft sollen dabei partnerschaftlich zusammen wirken. Maßgebend für die Umsetzung dieser Aufgabe ist das in den Richtlinien des BMFSFJ vorgeschriebene Zuwendungsverfahren mit seiner speziellen Programmstruktur. Der Werra-Meißner-Kreis erhielt zu Beginn der vorhergehenden Programmperiode von 2015 bis 2019 die erste Bewilligung.
Die Fördergrundsätze des Bundesprogramms sind in den Downloads zu finden.
Auf seiner konstituierenden Sitzung beschloss der strategieverantwortliche Begleitausschuss folgende Leitziele:
- der Werra-Meißner-Kreis ist eine Region der Demokratiebildung, Vielfalt und Toleranz
- hier sind Menschen bereit, intoleranten, extremistischen oder rassistischen Einstellungen entgegen zu treten und diesen Einhalt zu gebieten
- in der Arbeit mit jungen Menschen sind demokratische Gestaltungsprozesse als Querschnittsaufgabe verankert
- Vereine und Verbände sind als wichtige Trägergruppe insbesondere aktiviert
Koordinierungs- und Fachstelle (KuF)
Die Jugendbildungsstätte Ludwigstein setzt als Koordinierungs- und Fachstelle das Programm auf Kreisebene um. Sie berät individuell zum Antragsverfahren sowie zu allen Fragen rund um die Partnerschaft für Demokratie im Werra-Meißner-Kreis. Sie informiert zu den Förderkriterien im Programm „Demokratie leben!“ sowie den unterschiedlichen Finanzierungsmöglichkeiten für Projekte und Einzelmaßnahmen im breiten Spektrum der Demokratieförderung. Gleichzeitig koordiniert die KuF Aktivitäten im Rahmen der hessenweiten Vernetzung mit anderen Partnerschaften für Demokratie.
Hanna Schmuch:
Mail: hanna.schmuch@burgludwigstein.de
Katharina Feldmann:
Mail: katharina.feldmann@burgludwigstein.de
Stephan Sommerfeld:
Mail: stephan.sommerfeld@burgludwigstein.de
Federführendes Amt (FA)
Als „Federführendes Amt“ ist der Werra-Meißner-Kreis verantwortlich für die Partnerschaft für Demokratie und dient als Bindeglied zwischen lokaler Ebene und der Verwaltung des Bundesprogramms in der Regiestelle. Diese Aufgabe ist im Fachdienst Jugendförderung angesiedelt, wo sich eine inhaltliche Nähe zu vielen Projekten der Schulsozialarbeit und ausserschulischen Angeboten der Bildungsarbeit ergibt. Zu den Aufgaben gehören u.a. administrative Tätigkeiten, wie Anträge, Nachweise und Prüfung der Finanzen. Ausserdem sind Landrätin und Fachdienstleiter im Begleitausschuss der PfD und unterstützen so die inhaltliche und organisatorische Weiterentwicklung der Partnerschaft vor Ort aktiv.
Ansprechpartner ist der Kreisausschuss des Werra-Meißner-Kreises:
Kai Siebert /Kreisjugendförderung
Schlossplatz 1, 37269 Eschwege
(05651-3021451)
jugendfoerderung@werra-meissner-kreis.de
Begleitausschuss (BgA)
Der Begleitausschuss der Partnerschaft für Demokratie im Werra-Meißner-Kreis setzt sich zusammen aus Vertreter:innen der kommunalen Verwaltung und anderer staatlicher Institutionen, sowie mehrheitlich aus Engagierten der Zivilgesellschaft. Das Federführende Amt (Landrätin und Fachdienst Jugendförderung) beruft die Mitglieder des Begleitausschusses. Der Begleitausschuss tagt mehrmals im Jahr, bewilligt die Fördermittel des Aktions- und Initiativfonds (84.000€) und ist das strategisch handelnde Gremium zur Entwicklung, Umsetzung und nachhaltigen Verankerung der Partnerschaft für Demokratie. Ihm gehören an:
- Nicole Rathgeber, Landrätin / Federführendes Amt
- Kai Siebert, Fachdienstleitung Jugendförderung, Jugendarbeit und Schulsozialarbeit / Federführendes Amt
- Stephan Sommerfeld, Koordinierungs- und Fachstelle
- Katharina Feldmann, Koordinierungs- und Fachstelle
- Hanna Schmuch, Koordinierungs- und Fachstelle
- Bärbel Schuhmann-Nolte, Bürgerstiftung Werra-Meißner
- Washa Beroschwili, Ausländerbeirat der Kreisstadt Eschwege
- Nico Heidl, Koordinierungs- und Fachstelle/ Jugendkoordinator
- Kai Zerweck, Arbeitskreis kommunale Jugendarbeit
- Gudrun Schell, Bunt statt braun
- Marcus Stolle, Kommunalpolitik/Bürgermeister
- Gudrun Lang, Ev. Familienbildungsstätte
- Kevin Vogler, DEXT-Stelle
- Ebru Saglam, Ehrenamt
- Maximilian Balken, Schulen
Jugendforum/ JugendJury
Das Jugendforum, genannt JugendJury „KommUnity“, ist eine Plattform für Jugendliche, um sich an der Partnerschaft für Demokratie im Werra-Meißner-Kreis zu beteiligen.
Die JugendJury ist ein parteiunabhängiges Jugendgremium, das sich für die Partizipation und die Interessen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in unserem Kreis einsetzt.
Als aktive Gestalter*innen für mehr Zusammenhalt, Toleranz und Jugendbeteiligung , entscheidet das Gremium gemeinsam über die dafür nötigen Schritte, z.B. Projekte, Öffentlichkeitsarbeit, Kooperationen und mehr. Die JugendJury entscheidet unabhängig über Projektanträge von Jugend für Jugend und kann auch selbst Projekte durchführen.
Dafür stehen im Jugendfonds 12.000€ zur Verfügung.