Musik international

Vor dem Hintergrund eines erfolgreichen Kulturprojektes im Jahr 2017 möchte Frau Vaupel-Kenter einen aus vier Jugendlichen bestehenden Musik- und Kulturkreis zu einem internationalen Anfänger-Ensemble erweitern. Zielgruppen sind Kinder, Jugendliche, Flüchtlinge und chinesische Austauschstudenten der Diploma. Geplant sind öffentliche Auftritte beim „Markt der Möglichkeiten“ und beim „Gemeindefest Allendorf“ im September. Das Projekt will einen Beitrag zur Willkommenskultur in Bad Sooden-Allendorf leisten, interkulturelle Kompetenzen vermitteln, zur Radikalisierungsprävention beitragen und die Reputation von Flüchtlingen vor Ort verbessern.

Träger: Ev. Kirchengemeinde St. Crucis, Bad Sooden-Allendorf

Ausstellung gegen Rechtsextremismus der Friedrich-Ebert-Stiftung

Die mit einer Auftaktveranstaltung eröffnete Ausstellung soll den Schülerinnen und Schülern die Gefahren des Rechtsextremismus aufzeigen und das Demokratieverständnis fördern. Zur Eröffnung werden 100 Schülerinnen und Schüler erwartet. Im Anschluss durchlaufen alle Schulformen und Klassen der 11.-13. Klassen die Ausstellung, je nach Möglichkeit mit Einbindung in den Unterricht. Ein Anschlussprojekt wird beim Tag der offenen Tür ausgestellt. Über Presseberichte und Schulhomepage soll das Projekt dokumentiert werden.

Träger: Schülervertretung der Beruflichen Schulen Eschwege

Integrationsmesse „Gelebtes Miteinander - Markt der Möglichkeiten“

Die Integrationsmesse "Gelebtes Miteinander - Markt der Möglichkeiten" lädt zum Abschluss der Interkulturellen Woche nach Hessisch-Lichtenau ein, sich über die integrative Arbeit im Werra-Meißner-Kreis zu informieren und auszutauschen. Im Rahmen der Nachmittagsveranstaltung werden ein Film und verschiedene Bühnenpräsentationen die kulturelle Vielfalt im Kreis abbilden. Zielgruppen sind insbesondere Flüchtlinge und Zuwanderer, haupt- und ehrenamtliche Akteure der Integrationsarbeit sowie interessierte Bürger. Vereine und Initiativen des Kreises haben die Möglichkeit, ihre Arbeit an Infoständen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und ggf. Mitstreiter für ihre Projekte zu finden. Die Akteure in der Integrationsarbeit können im Rahmen der Infostände und Kurzvorträge ihren Verantwortungsbereich aufzeigen und sich als Ansprechpartner präsentieren.

Träger: Omnibus - die Freiwilligenagentur / Evang. Familienbildungsstätte Eschwege

Fortbildung zum Thema „Klassenrat“

Das von der Schulsozialarbeit getragene Fortbildungsprojekt engagiert einen Coach des Hessischen Kultusministeriums, der über eine dreiteilige Fortbildung die Installation von Klassenräten an den Beruflichen Schulen in Witzenhausen unterstützt. Die Zielgruppe besteht aus sechs Lehrern und zwei Schulsozialarbeitern.

Die TN fungieren später als Multiplikatoren für weitere interessierte Lehrkräfte und Schulklassen.

Alle teilnehmenden Lehrkräfte installieren den Klassenrat bereits während der Fortbildung in ihren Klassen. Ziel ist es, das Instrument „Klassenrat“ in den Schulformen PuSCH, BVJ und BG einzuführen, den Schülern mehr Möglichkeiten zu geben, ihre Meinung zu artikulieren und ihr Demokratieverständnis zu stärken.

Träger: Förderverein der Beruflichen Schulen des WMK in Witzenhausen e. V.

Ergänzende Koordination für Integration und Bürgerschaftliches Engagement

Das Projekt richtet sich an in der Flüchtlingshilfe aktive und interessierte Bürgerinnen und Bürger und an im Sozialraum engagierte Vereine, Initiativen und Kirchengemeinden. Ziel ist es, für ein gutes Klima des Miteinander vor Ort das lokale Netzwerk der bis 2017 geförderten ergänzenden Koordinierungsstelle zur Integration von Zugewanderten zu erhalten und weiter zu entwickeln. Die geplanten Arbeitsschritte umfassen die Einladung zu einer Bürgerversammlung, die Teilnahme interessierter Bürgerinnen und Bürger am Lotsenprojekt des Landes Hessen, regelmäßige Sprechzeiten und Austauschrunden sowie die Teilnahme an 3-4 kreisweiten, von Omnibus organisierten, Vernetzungsrunden mit ähnlich agierenden Einrichtungen. Die verantwortlichen Koordinatoren sind Bindeglied zwischen Einheimischen und Zuwanderern sowie Ansprechpartner für soziales Engagement und freiwillige Mitgestaltung. Zur Bewältigung dieser Aufgabe erhalten sie die Möglichkeit einer projektbegleitenden Qualifizierung.

Träger: Evangelische-Kirchengemeinde Hessisch-Lichtenau

Demokratiekonferenz

Ziel der Demokratiekonferenz 2018 ist es, die 2017 entwickelten Perspektiven und Vereinbarungen der PfD in Workshops mit Fachreferenten zu den vier Schwerpunkten „Zivilgesellschaft stärken“, „Integration leben“, „Jugend beteiligen“ und „Demokratie erfahren“ zu überprüfen sowie den Raum für neue Partner und Projekte zu öffnen.

Träger: Fach- und Koordinierungsstelle im Werra-Meißner-Kreis

Ab 8 Uhr Parti… Die Schule als Verstärker kommunaler Jugendpartizipation

„Ab 8 Uhr Parti - die Schule als Verstärker kommunaler Jugendpartizipation“ möchte im Werra-Meißner-Kreis modellhaft, von einer Schule und der dazugehörigen Kommune ausgehend, demokratische Alltags- und Zukunftsbeteiligung für Jugendliche im ländlichen Raum verstärken. Im Verbund mit allen relevanten Akteuren vor Ort und mit Hilfe innovativer Impulspartner soll ein übersichtlicher und klar definierter Beteiligungsraum entstehen, in dem Jugendliche für ihre Bedürfnisse und Interessen eintreten und ihre Wünsche artikulieren, verhandeln und umsetzen können. Mit Beginn der konzeptuellen Planung des Projekts haben bereits zwei Planungstreffen an der Johannisbergschule stattgefunden. Eine Erarbeitung mit der Schulleitung, Vertretern der SV und dem Kollegium haben ergeben, dass verstärkt mit der SV-Arbeit in den Jahrgängen 5 und 6 begonnen werden soll. Hier ist es Ziel, einen Leitfaden zu erstellen, der die Rolle des Klassensprecher-Postens, sowie die Aufgaben und Möglichkeiten von Schülervertretung deutlich macht. Auch ein Austausch mit anderen Schulen und deren bereits etablierten Partizipationsmodellen ist angedacht. Qualifizierungsangebote auf kommunaler Ebene sind gleichzeitig in Planung, um parallel die Stadtverwaltung im Bereich Jugendpartizipation zu schulen.

Träger: Jugendbildungsstätte Ludwigstein

Was ist eigentlich dieser Kapitalismus

Das interaktive Wochenendseminar für 20 TN ab 16 Jahre richtet sich an EinsteigerInnen ohne oder mit geringem Vorwissen. Angesprochen werden sollen vor allem Studierende der ökologischen Agrarwissenschaften, Freunde und Freundinnen des Arbeitskreis eine Welt e.V. sowie weitere Interessierte aus der Region. Ziel ist es, den Kapitalismus als komplexes System zu begreifen und verkürzten, personifizierten Welterklärungsmustern entgegenzuwirken. Die Nähe zum Antisemitismus und zu rechten Ideologien mancher „Kapitalismuskritik“ soll aufgezeigt werden. Im Seminar wird sich der Funktionsweise und Geschichte des Kapitalismus genähert und zentrale Begriffe für ein Verständnis wie Ausbeutung, Mehrwert oder Akkumulation werden besprochen. Der für das Seminar beauftragte Bildungsträger kopfstand e.V. führt seine Seminare grundsätzlich in einem geschlechterparitätisch aufgestellten Team durch. Die Seminarleitung verfügt über viel Erfahrung in einer nicht diskriminierenden Vermittlung von Wissen. Im Seminar werden die Geschlechterverhältnisse im Kapitalismus ebenso diskutiert wie das Frauenbild in rechten Organisationen und der Zusammenhang zu deren Kapitalismuskritik.

Träger: Arbeitskreis Eine Welt e. V. 

Integrationslotsen für den Werra-Meißner-Kreis

Die Werkstatt für junge Menschen (WfjM) führt seit 2010 das Programm „Integrationslotsen im Werra- Meißner-Kreis“ durch. Das auf Initiative des Ausländerbeirates und der WfjM initiierte Programm richtete sich zunächst an Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion und dem ehemaligen Jugoslawien. Seit 2015 stehen vor allem Zuwanderer aus arabischen und afrikanischen Ländern im Fokus. Zur Zeit sind 19 Lotsen tätig. Sie werden im Programm ausgebildet und arbeiten als Dolmetscher in Schulen und Kindertagesstätten und unterstützen Migranten im Alltag und bei Behördengängen. Für ihre Tätigkeit erhalten sie eine Aufwandsentschädigung aus Mitteln des WIR-Programms in Höhe von 5 €  pro Stunde bei maximal 6 h pro Woche. Das Lotsenprojekt konnte bislang Frauen in stärkerem Maß als Männer für das freiwillige Engagement in der Integrationsarbeit gewinnen. Die Einsätze der Lotsen werden von der Projektleitung koordiniert und verwaltet. Zur Fortsetzung der bisher aus Spenden und Eigenmitteln getragenen Arbeit, beantragt die WfjM die Übernahme der Personal- und Verwaltungskosten für die Projektleitung und Koordination.

Träger: Werkstatt für junge Menschen e. V. 

Theaterstück „Die Hundegrenze“

Das Projekt organisiert am 19. Juni 2018 die Aufführung des Theaterstücks "Die Hundegrenze" im

Grenzmuseum für Schülerinnen und Schüler inklusive einer anschließenden Diskussion mit den Darstellern des Theaters Nordhausen über das DDR-Grenzregime. Die Inszenierung basiert auf einer SPIEGELReportage. Zielgruppe sind Schulklassen aus Hessen, Thüringen und ggf. einem weiteren Bundesland im Alter zwischen 15 und 18 Jahren. Bis zu 100 SuS können teilnehmen.

Träger: Arbeitskreis Grenzinformation e. V. 

„Weißt du, was ich glaube?“ Interreligiöse Dialogveranstaltung

Das Projekt besteht aus zwei interreligiösen Dialogveranstaltungen in Kooperation mit dem Islamischen Kulturverein und der Marktkirche zu den Themen „Religiöse Feste“ (Ostern und Ramadan), „Religiöser Gesang“ (im Islam und im Christentum) und „Rolle der Frau“ (Vergleich zwischen Islam und Christentum). Die Ziele sind Informationsvermittlung, das Kennenlernen und der thematische Austausch sowie der Abbau von Vorurteilen und der Aufbau von mehr Verständnis. Erreicht werden sollen Erwachsene mit und ohne Migrationshintergrund zwischen 18 und 99 Jahren.

Träger: Ev. Familienbildungsstätte Werra-Meißner

„Picknick im Grünen“ interkulturelle Begegnungsveranstaltung für Einheimische und Migranten

Das Projekt besteht aus drei interkulturellen Begegnungspicknicks für Einheimische und Migranten im Botanischen Garten mit Spiel- und Bewegungsangeboten, Kinderschminken, Glitzertattoos und einem Buffet aus mit selbstgemachten Speisen und Getränken. Ziele sind das gegenseitige Kennenlernen, der Austausch untereinander und gemeinsame Erlebnisse, um Vorurteile und Barrieren abzubauen. Darüber hinaus sollen islamische Frauen zu stärkerer Teilhabe aktiviert werden. Erreicht werden sollen Familien mit Kindern, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Migrationshintergrund aller Altergruppen.

Träger: Ev. Familienbildungsstätte Werra-Meißner

„Weekend for tolerance“- Vielfalt der Geschlechter

Das Projekt möchte die Ausstellung „Vielfalt der Geschlechter“ zuerst in der Johannisberg-Schule

Schüler*innen präsentieren und im Anschluss allen Bürger*innen in einem öffentlichen Raum. Ziel ist es, die Gleichstellung aller Geschlechter ins Bewußtsein zu rücken und Menschen zu ermutigen, zu ihrer Art des Lebens offen zu stehen und das Gemeinwesen dahingehend zu verändern, dass dies akzeptiert wird. Hintergrund ist, dass es vielen Menschen nicht bekannt ist, dass es neben den biologischen Geschlechtern Mann und Frau auch noch Transgender gibt und wie verbreitet das ist. Oft wird es auch noch als unnormal und sonderbar angesehen. Auch die Frage von Rollenklischees und dem sozialen Geschlecht (Gender) sind noch geprägt von tradierten Werten und Vorstellungen. Eine offene und vielfältige Gesellschaft sollte darüber aufgeklärt sein und es als normal ansehen.

Träger: Jugendförderung Witzenhausen / Magistrat

Servicestelle Integration & Engagement

Das Projekt richtet sich an in der Flüchtlingshilfe aktive und interessierte Bürgerinnen und Bürger und an im Sozialraum engagierte Vereine, Initiativen und Kirchengemeinden. Das Projekt stützt sich auf über 90 in BSA registrierte ehrenamtlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe und Integrationsarbeit. Ziel ist es, für ein gutes Klima des Miteinander vor Ort das lokale Netzwerk der bis 2017 geförderten ergänzenden Koordinierungs-stelle zur Integration von Zugewanderten zu erhalten und weiter zu entwickeln. 

Die geplanten Arbeitsschritte umfassen eine koordinierte Informationsweitergabe (social media), die Einladung zu Netzwerk- und Patentreffen und wöchentliche Sprechstunden (3x). Die verantwortlichen Koordinatoren sind Bindeglied zwischen Einheimischen und Zuwanderern sowie Ansprechpartner für soziales Engagement und freiwillige Mitgestaltung. Zur Bewältigung dieser Aufgabe erhalten sie die Möglichkeit einer projektbegleitenden Qualifizierung. Darüber hinaus gibt es unter den Zugewanderten einen großen Kreis an selbstbewussten und engagierten Mädchen und Frauen, insbesondere jesidischen Glaubens, die eine Signalwirkung für andere entfalten können. Die vorgesehene Koordinierungskraft der Servicestelle gehört zu diesem Kreis.

Träger: Stadt Bad Sooden-Allendorf

Kinder- und Jugendtheaterreihe „Wilder Frühling“

Die erste Kinder- und Jugentheaterreihe „wilder Frühling“ lädt 2018 unterschiedlichste KünstlerInnen nach Witzenhausen ein: „Kindertheater Matz“ aus Hannover, „Freie Theatergruppe“ aus Würzburg, „Gina Ginella Zirkustheater“ aus Marburg, „Feuer und Flamme“ aus Kassel, „Junge Boat People Projekt“ aus Göttingen und das „Improvisationstheater Braun“ aus Kassel. An vier Nachmittagen gibt es ausgewählte und abwechslungsreiche Theaterstücke und Inszenierungen mit einem bunten Rahmenprogramm für ein breites Besucherspektrum. Schwerpunkt ist neben der Etablierung einer Theaterkultur auch die Integration von Kindern unterschiedlichster Herkunft. Dies wird durch eine internationationale Begrüßung, einem Theaterstück geflüchteter Jugendlicher und einem vielseitigem Rahmenprogramm ermöglicht. Ziel ist es, Akzeptanz und Offenheit für verschiedene Kulturen zu fördern und das Kulturprogramm in Witzenhausen zu erweitern: „Bunt. Vielfältig. Für Alle!“

Träger: Urtica e.V

Filmprojekt „Geschichten von Geflüchteten“

Das Filmprojekt „Geschichten von Geflüchteten“ will Geflüchtete ohne Arbeit sowie weitere Interessierte (insgesamt 3-10 Personen im Alter von 20-50 Jahren) mit Hilfe des Mediums Film zum Thema (neue) Heimat reflektieren lassen. Zu Beginn sollen Geflüchtete selbst aufnehmen, was für sie hier wichtig geworden ist. Im Anschluss wird das entstandenen Filmmaterial genutzt, um verschiedene Schwerpunkte zu setzen. Unter anderem wird das Inklusions-Kunstprojekt "Seelenhaus" als Zeitzeugendokumentation filmisch festgehalten. Abschließend wird ein Datenträger erstellt, der die künstlerischen Ergebnisse zusammenfasst und für Imagezwecke („Neue Heimat“, „Neue Kultur“) einsetzbar macht. Über das Medienwerk wir das Filmprojekt durch Drago Rajkovic von einem ausgebildeten Mediengestalter mit Ausbilderqualifikation realisiert. Die Sozialpädagogin Claudia Muth begleitet das Kunstprojekt Seelenhaus mit den Geflüchteten und psychisch Betreuten. Die Geflüchteten werden unterstützt durch die AWO-Flüchtlingsbetreuung mit Frau Gommes-Leps, Herrn Leps und der Projektleitung der Begegnungsstätte Diversity/Vielfalt Herrn Schreiber. 

Hintergrund zum Kunstprojekt Seelenhaus: Im Besitz von Aufwind e.V. ist ein altes Gebäude in der Eschweger Innenstadt. Dort soll barrierefreier Wohnraum entstehen. Nach einer Machbarkeitsstudie muss dafür das geschichtsträchtige Haus leider abgerissen werden. Vor dem Abriss soll die Geschichte des Hauses gewürdigt werden und die vielen leerstehenden Zimmer zwei Wochen lang mit Kunst belebt werden (Workshop- und Ausstellungsphase). Ausgestellt werden sollen Werke von Menschen mit Behinderung, Geflüchteten, Kindern und Erwachsenen, regionalen Künstlerinnen und Künstlern. Das Motto des Projektes ist "Zeig Dich! Zeig mit Deiner Kunst Deine Seele".

Träger: Förderverein Arbeit, Recycling und Design e.V

Filmprojekt „Zwischenwelten“

Das Filmprojekt „Zwischenwelten“ mit dem Untertitel „Momentaufnahmen - geflüchtete Familien auf dem Land und mitten in Deutschland“ soll von Mai bis September 2018 mit 3-5 Familien realisiert werden. Als 8-12 Minuten lange Dokumentation will sie Impuls für die Weiterentwicklung der Integrationsarbeit im Werra-Meißner-Kreis und thematischer Fokus für die Eröffnung des Markts der Möglichkeiten am 29. September 2018 in Hessisch-Lichtenau sein. Das Projekt nimmt durchgängig die Perspektive der geflüchteten Familien ein, versucht Einblicke in deren aktuelle Lebenswirklichkeit zu gewinnen und fragt nach Zuständen zwischen schrittweiser Integration und Fremd-bleiben, Hoffnung und Resignation, Lebensfreude und Einsamkeit und ob unsere Region für sie "Neuland" (als neue Heimat) oder "Zwischenland" (als Übergangszustand) ist? Dazu werden Gespräche mit Familienmitgliedern geführt, bei Bedarf mit Übersetzung. Bei der Auswahl der Interviewpartner(inn)en wird eine ausgewogene geschlechtsbezogene Beteiligung angestrebt. Ebenso ist beabsichtigt die spezifischen Integrationserfahrungen beider Geschlechter, insbesondere diejenigen der Frauen in den Familien nach Möglichkeit abzubilden. Der Film mit einer Reihe von Kooperationspartnern produzierte FiIm (Stabsstelle Integration des Werra-Meißner-Kreises, Omnibus-Freiwilligenagentur, AWO - Flüchtlingsbetreuung, Diakonisches Werk-Flüchtlingsberatung, Bunt-statt-braun) soll auch in weiteren öffentlichen Zusammenhängen vorgeführt werden.

Träger: Werkstatt für junge Menschen e.V.

Afrikanische Woche in der Kindertagesstätte

Das Projekt „Afrikanische Woche in der Kindertagesstätte“ hat das Ziel, den Kindern aller Altersgruppen und ihren Eltern die Lebensbedingungen in Afrika sowie das afrikanische Lebensgefühl nahe zu bringen. Darüber hinaus werden die Themen Gerechtigkeit und Frieden behandelt, über Fluchtursachen informiert und die afrikanisch-europäischen Beziehungen gefördert. Umgesetzt wird das Projekt von der Gruppe „Black & White“ (Wolfgang Lieberknecht) und der Leiterin der Kindertagesstätte (Silke Koch) mit folgenden Aktivitäten: Elterninformationsabend mit Vortrag, Trommelworkshop und Buffet, ein Infoabend für Wanfrieder Bürger mit zwei Vorträgen, Trommelworkshops in den drei Wanfrieder Kindergärten, ein Trommelworkshop für Schulkinder und ein Abschlusskonzert in der Kirche. Videos und ein Pressebeitrag sollen das Projekt dokumentieren.

Träger: Diakonisches Werk

Rechtspopulismus in Deutschland

Im Vortrag von Alexander Häusler (Sozialwissenschaftler der Hochschule Düsseldorf, Forschungsschwer-punkt Rechtsextremismus/Neonazismus) am 16. April 2018 werden die Definitionen und Erklärungsansätze zum Rechtspopulismus - auch in seinem Verhältnis zum Rechtsextremismus - dargestellt und erörtert. In einem weiteren Schritt werden die rechtspopulistischen Erscheinungsformen in Deutschland beschrieben und analysiert. Abschließend werden Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Rechtspopulismus diskutiert. Die Veranstaltung wird organisiert in Kooperation mit "Bunt statt braun - Aktionsbündnis gegen Rechtsextremismus im Werra-Meißner-Kreis" und der "Begegnungsstätte Diversity/Vielfalt“.

Träger: VHS Werra-Meißner-Kreis

Partizipation in der Grundschule

Die Veranstaltung „Partizipation in der Grundschule“ ist eine ganztägige Fortbildung für Grundschullehrer-innen und Grundschullehrer sowie Betreuungskräfte der entsprechenden Grundschuleinrichtungen. Die Fort-bildung wird von Birgit Redlich vom Göttinger Institut für Demokratieforschung (www.kinder-demokratie.de) geleitet und sie knüpft an die vor einem Jahr ebenfalls durch unsere PfD geförderte Veranstaltung mit ihr an. Drei Fragen stehen diesmal im Mittelpunkt: Wie können Partizipation und Demokratiebildung von Kindern in der Grundschule funktionieren? Welche Möglichkeiten und Formate der kindlichen Beteiligung gibt es? Und welchen Nutzen hat dies auch langfristig für den Alltag der Einrichtung und das Selbstzutrauen der Kinder? Es soll deutlich werden, warum es sich lohnt, schon bei den Kleinen mit Demokratiebildung zu beginnen, und dass die Vermittlung demokratischer Kompetenzen auch im Unterrichtskontext altersgerecht möglich ist – dazu bekommen Sie viele praktische Anregungen.

Träger: Fach- und Koordinierungsstelle

Interkulturelle Woche 2018 im Werra-Meißner-Kreis

Organisiert von der WIR-Koordinatorin bei der Stabsstelle Migration, Julia Kapinus, lädt die Kreisverwaltung vom 23.-29. September 2018 die Bürger ein, sich an der Interkulturellen Woche im Werra-Meißner-Kreis zu beteiligen. Aufgerufen sind alle Engagierten, seien es Helferkreise, Vereine, Verbände, Initiaven, Städte, Gemeinden, Kirchen, Migrantenorganisationen und die Flüchtlingssozialbetreuung, die interkulturelle Woche 2018 mit Leben zu füllen und tolle Projekte kreisweit gemeinsam zu organisieren. Die Veranstaltungen sollen prinzipiell alle ansprechen, können aber auch auch zielgruppenspezifisch (bspw. für Kinder oder Mädchen) konzipiert sein. Ziel ist es, mit Hilfe eines Vorbereitungsworkshops im April die Interkulturelle Woche  zu  einem gemeinsam gestalteten Projekt zu machen, dass die Gemeinschaft fördert und Vorurteile abbaut.

Träger: WMK / Stabsstelle Migration

Podiumsdiskussion zur Landtagswahl

Den Schwerpunkt des Projektes bildet eine Podiumsdiskussion mit den Schülern und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 9-12 des Werra-Meißner-Kreises. Ziel ist es, den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich mit den Kandidaten der Landtagswahlen der verschiedenen Parteien auseinanderzusetzen, ihnen Fragen zu stellen und sich so auf ihr Wahlrecht und somit ihre Stimmabgabe vorzubereiten. Des weiteren soll eine interne Wahl durchgeführt werden, bei der die Schüler selbst abstimmen können. Moderator Kosta Panou hat als stellvertretender KSR-Sprecher die Projektleitung. Das Projekt wäre ein Erfolg, wenn viele Klassen Interesse durch ihr Kommen zeigen würden und im Nachhinein positive Schlüsse aus den Antworten der Politiker ziehen würden. Die Jugendlichen sollen inspiriert werden, sich selbst zu engagieren und zur Wahl zu gehen. Darüber hinaus erfahren die Kandidaten was den Schülern am Herzen liegt. Der KSR wird Werbung an den Schulen durch Einbeziehung der Schulleitung und der Schülervertretung machen, einen informativen Facebook-Post erstellen und die Werra-Rundschau zur Veranstaltung einladen.

Träger: Kreisschülervertretung WMK

„Lied- und Kunstprojekt der Quo-Vadis-Absolventen/ Quo-vadis rappt“

Die Werkstatt für junge Menschen, Eschwege e.V präsentiert gemeinsam mit Jugendlichen, die seit über 2 Jahren Teil des Projekts „Quo vadis“ sind, die Ergebnisse ihrer Arbeit. Hierzu gehört die Präsentation der selbstgeschriebenen Songtexte, in denen sich die Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund aus Witzenhausen und Hess. Lichtenau mit ihrer Lebenssituation beschäftigt haben. Eine gemeinsame CD wurde, in der Zusammenarbeit mit dem Medienwerk Eschwege dafür produziert und soll bei einer „Release-Party“ in Witzenhausen und bei zwei Live-Auftritten im Rahmen des Open Flairs (Eschwege)und des Markt der Möglichkeiten (Hess. Lichtenau) vorgestellt werden. Hierfür gilt es, die öffentliche Auftritte zu planen, die Jugendlichen zu begleiten und den Transport zu gewährleisten.

Träger: Werkstatt für junge Menschen e.V.